Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1. Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge zwischen der COM.SAR IT Cleaning (nachfolgend „Auftragnehmer“) und ihren Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“) über Reinigungs- und Serviceleistungen im Bereich IT-Umgebungen, Rechenzentren, Serverräume und verwandte Dienstleistungen.
(2) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt deren Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
2. Vertragsgegenstand
(1) Der Auftragnehmer erbringt professionelle IT- und Rechenzentrumsreinigungen, einschließlich Serverrack-, Doppelboden-, Klimaanlagen- und Hardware-Reinigung.
(2) Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus dem individuell geschlossenen Vertrag, dem Angebot oder der Auftragsbestätigung.
3. Vertragsschluss
(1) Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich.
(2) Ein Vertrag kommt erst durch schriftliche Bestätigung des Auftragnehmers oder durch Beginn der Ausführung zustande.
4. Preise und Zahlungsbedingungen
(1) Es gelten die im Angebot oder Vertrag vereinbarten Preise. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der jeweils gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer.
(2) Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug fällig, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.
(3) Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen.
5. Pflichten des Auftraggebers
(1) Der Auftraggeber stellt sicher, dass die Räumlichkeiten zum vereinbarten Termin frei zugänglich sind.
(2) Der Auftraggeber informiert den Auftragnehmer vor Beginn der Arbeiten über alle relevanten Sicherheitsvorschriften, Zutrittsregelungen und besonderen Risiken.
(3) Der Auftraggeber bleibt für die Funktionsfähigkeit seiner Systeme verantwortlich; die Reinigung erfolgt stets mit größtmöglicher Sorgfalt, kann aber technische Störungen nicht gänzlich ausschließen.
6. Haftung
(1) Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
(2) Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur für Schäden aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), jedoch begrenzt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden.
(3) Eine Haftung für Datenverluste, Produktionsausfälle oder mittelbare Schäden ist ausgeschlossen, soweit dies rechtlich zulässig ist.
(4) Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz sowie bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit bleibt unberührt.
7. Gewährleistung
(1) Der Auftragnehmer erbringt Dienstleistungen nach anerkannten Standards der IT-Reinigung.
(2) Beanstandungen sind unverzüglich, spätestens innerhalb von 7 Tagen nach Leistungserbringung schriftlich mitzuteilen.
(3) Bei berechtigten Mängeln hat der Auftragnehmer das Recht zur Nachbesserung.
8. Datenschutz und Vertraulichkeit
(1) Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen, die im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt werden, nicht an Dritte weiterzugeben.
(2) Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, BDSG).
9. Kündigung und Rücktritt
(1) Der Auftraggeber kann den Vertrag aus wichtigem Grund kündigen. Eine ordentliche Kündigung ist nur möglich, soweit dies im Einzelvertrag vereinbart ist.
(2) Kündigt der Auftraggeber kurzfristig (weniger als 48 Stunden vor Leistungstermin) ohne wichtigen Grund, kann der Auftragnehmer eine Stornogebühr von bis zu 100 % der Auftragssumme verlangen.
10. Höhere Gewalt
(1) Ereignisse höherer Gewalt, die die Vertragserfüllung wesentlich erschweren oder unmöglich machen, berechtigen beide Parteien, die Leistung um die Dauer der Behinderung hinauszuschieben oder vom Vertrag ganz oder teilweise zurückzutreten.
(2) Als höhere Gewalt gelten insbesondere Naturkatastrophen, Stromausfälle, Streiks, Pandemien, behördliche Maßnahmen oder vergleichbare unvorhersehbare Ereignisse.
11. Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
(2) Gerichtsstand ist – soweit gesetzlich zulässig – der Sitz des Auftragnehmers.
(3) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.